Impressum
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Besch, Gorke, Schüßler, Siemann & Weich, hannsjana GbR
Kontaktaufnahme:
E-Mail: hannsjanaband@googlemail.com
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Urheberrecht
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Dieses Impressum wurde freundlicherweise von jurarat.de zur Verfügung gestellt.
ÜBER UNS
hannsjana über hannsjana
Als Kollektiv hannsjana erarbeiten wir (Laura Besch, Jule Gorke, Lotte Schüßler, Katharina Siemann und Marie Weich) seit 2011 gemeinsam Performances, Audiowalks und performative Vermittlungsformate. Dabei brechen wir mit bestehenden Vorannahmen und nehmen uns humorvoll, poetisch, musikalisch und wissenschaftlich der Auseinandersetzung mit Orten und Themen an, um sie uns selbst und anderen zu erklären. In unseren Arbeiten trifft das Publikum auf Mensch-Tier-Wesen, die zusätzliche Bedeutungsebenen und Diskurse eröffnen; es hört Lieder über Ökonomie oder Ornithologie, wird heimlich zum Essen im Museum angestiftet, bekommt kunsthistorische Exkurse durch Aerobic-Übungen erläutert und die Möglichkeit, Anteilseigner*innen einer Performance zu werden.
© Silke Mayer
Wir forschten im Format einer performativen „Krötenwanderung“ (2016) zum Verhältnis von Kapital und Geschlecht und wanderten in einer „Anstattführung“ mit dem Publikum entlang der ehemals geteilten Berliner Brunnenstraße auf den Spuren von ost- und westdeutscher Sozialisation im Berliner Stadtraum (Sophiensaele, 2019). Unsere Arbeiten schaffen Zugänge zu exklusiven Orten oder komplexen Themen und vermischen Informationen mit Fehlinformationen, Sounds, Songs, Humor, absurden Anekdoten und Situationen. In unseren Bühnenarbeiten greifen wir diese Ansätze auf und verschieben die räumlichen Parameter.
Wir nehmen uns Bühnenformaten wie wissenschaftlichen Vorträgen, popkulturellen Preisverleihungen, politischen Talksendungen oder familiären Diashows an, um diese parodistisch zu entfremden und für feministische Zwecke neu zu deuten. So widmeten wir uns in „Die große M.I.N.T.-Show“ (Sophiensaele 2019) – einem performativen Labor zwischen Comedy-, Talk- und Game-Show – den Ausgrenzungsmechanismen naturwissenschaftlicher Disziplinen und suchten nach (queer-)feministischen Potenzialen dieser Fächer. Im Jahr 2020 inszenierten wir am Luzerner Theater das Märchen „Frau Holle“ als klima-aktivistische Bühnenshow für Kinder, die mit viel Witz und Musik von Wetterveränderungen der Zukunft erzählte und Möglichkeiten eigenen politischen Handelns durchspielte. 2022 forschten wir im Format einer performativen „Steuer-Erklärung” (Sophiensæle) zu feministischen Möglichkeiten sozialer und finanzieller Umverteilung.
© Mayra Wallraff
Mit dem Ensemble des inklusiven Berliner Theater Thikwa verbindet uns eine langjährige Zusammenarbeit, die 2018 mit der Drag-Show „Diane for a Day“ begann, in der wir uns humorvoll den Privilegien von Männern und Menschen ohne Behinderung näherten. 2021 folgte die Produktion „Merkel“, die sich mit Darstellungsweisen von politischer Macht beschäftigte sowie "Bauchgefühl" (2023), eine Performance über reproduktive Rechte von Menschen mit und ohne Behinderung.
